Die großen Verwüstungen und das Leid der Menschen lässt sich kaum in Worte fassen und auch Bilder geben nur einen beschränkten Einblick in die tatsächliche Lage vor Ort.
Als der Sturm am 07.11.2013 die Inselgruppe der Philippinen überquerte, tat er dies mit Windgeschwindigkeiten bis zu 250km/h. Viele Städte wurden dem Erdboden gleichgemacht und mehrere Tausend Menschen verloren ihr Leben.
Lars wurde am 12.11. als Unterstützung des THW-Vorausteams in das Katastrophengebiet entsandt. Die ersten 3 Tage des Einsatze verbrachte er in der Deutschen Botschaft in Manila. Die Aufgaben waren unter anderem das Eintreffen der THW-Einheiten vorzubereiten. Danach erfolgte der Einsatz am Flughafen für das EUCP-Team. Eine der
Grö0ßten humanitären Luftbrücken in der Geschichte bildete die Lebensader in die von der Katastrophe am schlimmsten betroffenen Regionen. Mehr als 500 Tonnen Hilfsgüter wurden täglich geflogen. Die Flüge wurden durch das Logistic Cluster des WFP (UN World Food Programme) koordiniert. Lars war Teil dieses Clusters. Oft war er mit den Flugzeugen unterwegs, aus der Luft konnte man das Ausmaß überblicken.
Nach Wiederkehr kann man sagen, dass die Grundversorgung der Betroffenen sichergestellt ist, die Hilfe kommt bei den Menschen an. Wie lange der Wiederaufbau dauern wird, weiß jedoch noch niemand.
Es ist ein furchtbares Trauma, was die Philippinen heimgesucht hat. Wenn man der Naturkatastrophe etwas Positives abgewinnen kann, dann ist es, dass die humanitäre Gemeinschaft zusammensteht und hilft.
Diese Hilfe wird angenommen und gebraucht.
