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Alarmstichwort "Scheunenbrad"

Am 24.08.2013 kam es in den Nachmittagsstunden in Döschütz bei Döbeln aus bisher ungeklärten Umständen zum Ausbruch eine Feuers in einem Strohsilo. Über 900 Tonnen gepresstes Stroh standen in Flammen und brachten in kürzester Zeit das Scheunendach zum Einsturz. Aufgrund der Zahlreichen Glutnester war es der Feuerwehr nicht möglich den Brand abzulöschen.

Am Abend des 25.8.2013 wurde durch den Einsatzleiter entschieden das THW mit schwerem Räumgerät zu alarmieren. Da sich der Radlader des Ortsverbandes Döbeln noch in der Werkstatt befand, erhielt der Ortsverband Dippoldiswalde den Einsatzauftrag für die Fachgruppe Räumen. Am Frühen Morgen verlegten 7 Helfer mit GKW, Kipper und Bergeräumgerät nach Döschütz.

Unterstützt von den Kameraden aus Döbeln wurde sofort damit begonnen die Strohballen auseinander zu ziehen, um der Feuerwehr das Löschen zu ermöglichen. Um die Funktionsfähigkeit des Radladers zu erhalten wurde dieser Permanent mit Wasser durch einen THW Trupp unter Atemschutz gekühlt. Aufgrund der Größe des Silos konnte der Einsatz nicht an einem Tag abgeschlossen werden.

So war es nötig, dass am nächsten Tag eine weitere Gruppe zur Brandbekämpfung ausrücken musste. Diesmal jedoch unterstützt durch den wiederreparierten Radlader des THW Ortsverband Döbeln. Eine gute Entscheidung, da der Einsatz der zweiten Maschine die Arbeiten deutlich beschleunigte. Am Abend des 27.8. konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden. Die Zusammenarbeit mit den Kammeraden des THW in Döbeln war Beispielhaft und zeigte deutlich den Vorteil der bundeseinheitlichen Struktur und Ausbildung des THW. Ein Einsatz der Mensch und Material an die Belastungsgrenze gebracht hat, da die Arbeit unter Atemschutz körperlich extrem anstrengend ist. Aber auch für den Radladerfahrer, der über mehrere Stunden in einer 70° C heißen Kabine verbringen musste, wird der Einsatz unvergessen bleiben.


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