In Vorbereitung auf die im April stattfindende Prüfung zum / zur THW-Helfer/in erlernten die Teilnehmer letztes Wochenende die Unter- und Einweisung in den Betrieb einer Pumpstation, welche gerade bei Hochwasser zum Einsatz kommt. Hierbei galt es unter Beachtung der Unfallverhütungsvorschriften ein Pumpe zu sichern und in Betrieb zu nehmen. Um diese Aufgabe zu erfüllen waren auch der Einsatz eines Stromerzeuges sowie das Verlegen der Wasserschläuche über eine Straße notwendig. Dafür kamen Schlauchbrücken und Verkehrsabsicherungen, wie Warnkegel, zum Einsatz.
Wie es bei einem Hochwasser üblich ist, erhielten die angehenden Einsatzkräfte bei der nächsten Ausbildungsstation eine Unterweisung in der Deichverteidigung. Diese reichte von der Kommunikation an Gewässern (wie "linkes" und "rechtes" Ufer, "diesseits" und "jenseits") bis hin zum Sandsackverbau.
Nach der Mittagspause waren die Stationen Kettensäge und Absturzsicherung an der Reihe.
Bei dem Thema Kettensäge ging es um die fachgerechte Prüfung des Gerätes, wie Austausch der Sägekette, Prüfung der Verbrauchstoffe und Reinigung bis hin zur Inbetriebnahme und Prüfung der Kettenschmierung.
Zum Thema Absturzsicherung erhielten die Teilnehmer eine Unterweisung in der Verwendung der PSA (persönliche Schutzausstattung). Hierbei handelt es sich um ein Geschirr aus Kunststoffbändern, welches um den Torso und die Oberschenkel gelegt und mit einem Seil an einem Festpunkt gesichert. Die Verwendung der PSA ist, gerade bei Arbeiten in Höhen, beispielsweise der Schneeberäumung von Dächern, wichtig und dient der Eigensicherung.
Abschließend erfolgte noch eine kurze Teamübung zur Förderung der Zusammenarbeit und der Kommunikation im Einsatzfall.