„ÖGA Sandsack“ - THW Dipps geht neue Wege

Das Hochwasser im Jahr 2013 hat deutlich gezeigt, dass sich die Art der gegenseitigen Bevölkerungshilfe im Laufe der Zeit gewandelt hat. Der OV Dippoldiswalde möchte dies mit dem Projekt „Örtliche Gefahrenabwehr Sandsack“ unterstützen.

Immer mehr Bürger informieren sich via Social-Media-Kanälen wie Facebook oder Twitter über laufende Katastropheneinsätze und wollen ihren Mitmenschen unterstützen.

„Natürlich hätten wir gern ausgebildete THW oder Feuerwehr-Helfer an der Einsatzstelle, die sich auch außerhalb dieser großen Schadensereignisse engagieren, aber wir sind über jede helfende Hand dankbar“, sagt Maik Bergner.

Am Sandsackfüllplatz auf der Bundesautobahn 4 waren bis zu 500 freiwillige Helfer im Einsatz und unterstützen die Einsatzkräfte. Dies stellt auch das Technische Hilfswerk vor neue Herausforderungen. Das THW ist in der Regel nicht für die Einsatzleitung verantwortlich, aber gerade bei Hochwassereinsätzen gilt das Motto „Hand in Hand“. Aus diesem Grund wurde in Dippoldiswalde der Gedanke geboren die Bedingungen und damit die Leistungsfähigkeit der vielen Freiwilligen zu verbessern. Durch die Unterstützung des Helfervereins Osterzgebirge e. V. wird ein völlig neuartiges Sandsackfüllplatz-Konzept umgesetzt. 

Dieses beinhaltet den Einsatz von zwei Sandsackfüllmaschinen, die in der Lage sind ca. 8000 Sandsäcke pro Stunde zu befüllen. Zusätzlich konnte ein großes Zelt beschafft werden, in welchem bis zu 200 Helfer ihre Pausen verbringen können. Aktuell wird eine Feldküche aufbereitet, die im Bedarfsfall die Verpflegung sicherstellen soll. 

Das gesamte Projekt läuft unter dem Namen „Örtliche Gefahrenabwehr (ÖGA) Sandsack“. Im Sommer diesen Jahres soll diese erstmalig beübt werden. Die Finanzierung der Sandsackfüllmaschinen sowie des Zeltes erfolgte zu 100% aus Spenden. Für die Mitarbeit an diesem Projekt sowie an weiteren spannenden Tätigkeiten im THW suchen wir aktive Helfer, die sich für ihre Mitmenschen einsetzen wollen.


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